Heizöl-Info vom 3. November

Die Ölpreise sind mit leichten Gewinnen in die neue Woche gestartet. Unterstützung kam von der Entscheidung der OPEC+, die ihre Fördermengen im ersten Quartal 2026 nicht weiter anheben wird.

Mit dieser Pause reagiert das Bündnis auf ein schwieriges Marktumfeld: Während die weltweite Nachfrage – vor allem in China – schwächelt, sorgen die Sanktionen gegen Russland und anhaltende geopolitische Spannungen weiterhin für Unsicherheit bei der Angebotslage.

Im Oktober hatten die Ölpreise erneut Verluste verzeichnet. Die Erwartung eines Angebotsüberschusses überwog dabei die zuvor eingepreisten geopolitischen Risiken. Nach Einschätzung von Marktbeobachtern will die OPEC+ mit dem vorübergehenden Förderstopp verhindern, dass der Markt zu stark unter Druck gerät – gerade zu Jahresbeginn, wenn die Nachfrage saisonal niedriger ist.

Dennoch bleibt die Lage angespannt. Die Folgen der Sanktionen gegen Russland und die Auswirkungen jüngster Angriffe auf Energieanlagen sind schwer abzuschätzen. Der Ölmarkt bleibt damit volatil – geprägt von der Sorge vor einem Überangebot, aber auch von möglichen Engpässen auf der Angebotsseite.