Nach einem deutlichen Rückgang zum Ende der Woche wird der Markt weiterhin stark von den Gesprächen über einen möglichen Friedensplan für die Ukraine geprägt. Washington, Moskau und nun auch Kiew arbeiten an einer überarbeiteten Version des Dokuments, was, trotz vieler Ungewissheiten, die Hoffnung auf eine Entspannung des Konflikts weiterleben lässt. Auch wenn noch nichts entschieden ist, reicht allein das Vorankommen der Gespräche aus, um einen Teil der politischen Anspannung zu mindern, die in den vergangenen Monaten zu höheren Preisen beigetragen hatte.
Gleichzeitig haben mehrere Wirtschaftsindikatoren, die zum Ende der Woche veröffentlicht wurden, die Zweifel an der Stärke der Nachfrage verstärkt. Diese Signale kommen zu einer weltweit weiterhin sehr hohen Angebotslage hinzu, was die Preise zusätzlich nach unten drückt.
Insgesamt bleibt die Entwicklung klar fallend, besonders solange die diplomatischen Gespräche weiterlaufen und das weltweite Angebot keinerlei Engpässe zeigt.
Für Heizöl bedeutet das, dass die Preise heute Morgen etwas niedriger liegen als am Freitag, im Einklang mit der Entwicklung der letzten Tage.

