Die Ölpreise sind gestern erneut gefallen, in einem Markt, der stark von den politischen Signalen rund um den Ukraine-Konflikt geprägt war. Ein neuer Friedensplan, über den Washington, Moskau und inzwischen auch Kiew sprechen, weckt Hoffnung auf eine Entspannung. Auch wenn nichts bestätigt ist und der Inhalt des Plans umstritten bleibt, reicht allein die Aussicht auf Gespräche aus, um einen Teil der geopolitischen Sorgen zu dämpfen, was die Preise in einem ohnehin gut versorgten Markt spürbar nach unten beeinflusst.
Gleichzeitig rücken die neuen US-Sanktionen gegen bestimmte russische Unternehmen etwas in den Hintergrund, da viele Marktteilnehmer eher auf eine diplomatische Annäherung setzen. Dennoch bleiben die Analysten vorsichtig: ein tatsächliches Abkommen gilt weiterhin als unsicher, und viele zweifeln daran, dass in naher Zukunft echte Fortschritte erzielt werden.
Insgesamt zeigt die Entwicklung klar nach unten. Für Heizöl bedeutet das am heutigen Morgen niedrigere Preise als noch gestern, eine Fortsetzung der Abwärtsbewegung, die sich im Laufe der Woche bereits abgezeichnet hat.

