Die Rohölpreise steuern auf die dritte Wochenverlustserie in Folge zu. Der November-Kontrakt für ICE Gasoil schloss bei 643 US-Dollar. Der Markt bleibt von einer rückläufigen Tendenz geprägt, da Befürchtungen über ein Überangebot bestehen, nachdem das API einen unerwarteten Anstieg der US-Rohölbestände gemeldet hatte. Die Ankündigung, dass Indien seine Käufe von russischem Öl verringern könnte, sorgte zwar für etwas Unterstützung, konnte den Abwärtstrend jedoch nicht aufhalten.
Aus technischer Sicht zeigen die Indikatoren ein insgesamt neutrales Bild. Der offizielle Bericht der EIA wies einen geringeren Anstieg der Rohölbestände aus als erwartet. Eine niedrigere Auslastung der Raffinerien und Schwankungen bei den Nettoimporten begrenzten den Umfang dieses Zuwachses.
Die Ölpreise geben weiter nach, belastet durch anhaltende geopolitische Unsicherheiten und die bestehenden Handelskonflikte zwischen den USA und China.