Heizöl-Info vom 16. Dezember

Die Ölmärkte setzten ihren Rückgang gestern fort und erreichten den tiefsten Stand seit zwei Monaten. Vorsichtiger Optimismus rund um die Gespräche über einen möglichen Waffenstillstand in der Ukraine hat die Erwartung gestärkt, dass ein Abkommen mittelfristig die Rückkehr russischer Ölmengen in einen bereits gut versorgten Markt ermöglichen könnte. Diese Perspektive überlagerte weitgehend die weiterhin bestehenden geopolitischen Risiken, wie etwa die jüngsten ukrainischen Angriffe auf russische Energieanlagen.

Die Sorgen über ein weltweites Überangebot bleiben der dominierende Faktor, gestützt durch die weiterhin bearishen Prognosen von EIA und IEA für 2026. Hinzu kommen Anzeichen einer nachlassenden Nachfrage, insbesondere aus China, wo die jüngsten Konjunkturdaten enttäuscht haben.

Am Morgen bewegen sich die Notierungen nahe ihrer jüngsten Tiefstände, ohne erkennbare Erholung. Beim Heizöl bleibt der Trend abwärtsgerichtet, mit deutlich niedrigeren Inlandspreisen im Vergleich zu Montagmorgen.