Heizöl-Info vom 13. November

Die Heizölpreise sind am Mittwoch gefallen, im Einklang mit einer allgemeinen Abwärtsbewegung an den Ölmärkten. Nach mehreren Tagen mit steigenden Notierungen gaben die Kurse diesmal nach, ausgelöst durch neue Prognosen, die von einem weltweit höheren Ölangebot als erwartet ausgehen.

Die OPEC überraschte mit der Einschätzung, dass der Markt im dritten Quartal deutlich überversorgt gewesen sei, während die USA ihre Produktionsprognosen nach oben korrigierten. Auch die jüngsten Lagerdaten bestätigen diesen Trend zu wachsenden Beständen. Der Referenzkontrakt ICE Gasoil schloss den Handelstag bei 724,75 Dollar je Tonne, deutlich niedriger als zu Wochenbeginn.

Auf politischer Ebene wurde das Ende des Haushaltsstillstands in den USA offiziell bestätigt, womit der längste „Shutdown“ in der Geschichte des Landes beendet ist. Diese Nachricht reichte jedoch nicht aus, um die Preise zu stützen, da die Sorge vor einem Überangebot weiterhin schwer auf dem Markt lastet.

In diesem Umfeld zeigen auch die Heizölpreise im Inland eine fallende Tendenz und machen damit einen Teil der Anstiege zu Wochenbeginn wieder wett.