Heizöl-Info vom 9. Oktober

Die Ölpreise zeigten sich am Mittwoch uneinheitlich, da sich der Markt in einem empfindlichen Gleichgewicht zwischen dämpfenden und stützenden Faktoren befand.

Aktuelle Daten der US-Energiebehörde (EIA) wiesen einen Anstieg der Rohölbestände in den Vereinigten Staaten aus, gleichzeitig gingen die Vorräte an raffinierten Produkten deutlich zurück. Während die US-Ölproduktion ein neues Rekordniveau erreichte, stieg auch die Nachfrage auf den höchsten Stand seit Ende 2022. Dies milderte die Auswirkungen der erwarteten weltweiten Überversorgung für 2025 und 2026.

Auf internationaler Ebene hat die teilweise Einigung zwischen Israel und der Hamas die Spannungen vorübergehend etwas entschärft und das geopolitische Risiko am Ölmarkt verringert. Die anhaltenden Drohnenangriffe auf russische Energieanlagen beeinträchtigen jedoch weiterhin die Produktion und den Export.

Insgesamt bleibt der Markt vorsichtig: Die Aussicht auf ein großes weltweites Angebot drückt auf die Preise, während eine stabile Nachfrage und die geopolitischen Unsicherheiten stärkere Rückgänge verhindern. Am Donnerstagmorgen steigen die Preise leicht, während die Marktteilnehmer auf neue Wirtschaftsdaten und weitere Signale der OPEC+ warten.