Heizöl-Info vom 20. November

Hier zeichnete sich am Ölmarkt ein deutlicher Rückgang ab, nachdem die Preise in den vergangenen Tagen stark geschwankt hatten. Die raffinierten Produkte, die zuletzt sehr hoch gestiegen waren, haben am Mittwoch wieder nachgegeben.

Verstärkt wurde diese Bewegung durch neue Informationen aus den USA: dort sind die Ölbestände erneut gestiegen, was darauf hinweist, dass das globale Angebot weiterhin mehr als ausreichend ist. Auch politische Signale beeinflussten die Stimmung, unter anderem Berichte über mögliche Gespräche zwischen Washington und Moskau über einen Plan zur Entspannung der Lage in der Ukraine. Solche Meldungen nehmen dem Markt oft die Sorge vor neuen Störungen und wirken damit preisberuhigend.

Gleichzeitig arbeitet Europa an einem neuen Sanktionspaket und versucht, die Kontrolle über Schiffe zu verstärken, die zur Umgehung der bestehenden Regeln genutzt werden. Diese Maßnahmen könnten den russischen Ölexporten zusätzliche Hürden auferlegen und dadurch tendenziell stützend wirken, auch wenn der Effekt bislang überschaubar bleibt.

Insgesamt bleibt der Markt hin- und hergerissen: das weltweite Angebot wirkt weiterhin sehr hoch, während geopolitische Spannungen für Unsicherheit sorgen. Für den Heizölpreis zeichnet sich heute Morgen ein leichtes Abwärtspotenzial im Vergleich zu gestern ab.